Am Anfang stand ein bisschen Aufregung. Schaffen wir wieder ein volles Haus im renommierten Osnabrücker Jazzclub Blue Note, wo doch gerade viele Veranstalter die Erfahrung machen, dass Konzerte noch nicht wieder gut angenommen werden? Die Sorge von Organisator Dirk Hanfland erwies sich als vollkommen unbegründet. Im Gegenteil, die gedruckten Tickets reichten nicht für alle Gäste aus. Nachdem im letzten Jahr dem Soul der 40er und 60er Jahre gelauscht wurde, ging es dieses Jahr moderner zu. Mit G’emma und Band konnte Dirk Hanfland junge MusikerInnen für das Benefiz gewinnen, die ihre Art von Neosoul präsentierten. Die aus Berlin stammende afrodeutsche Sängerin G’emma brachte ihren ganz eigenen Vibe aus natürlicher und komplexer Musik mit. Songs zwischen Jazz und Pop, auch mal mit weltmusikalischem Einfluss, die das Leben feiern, fast ausnahmslos aus der eigenen Feder. Begleitet wurde sie von ihrer Band aus Vollblutmusikern, die alle am zweitgrößten deutschen Institut für Musik in Osnabrück studieren. Bei dem Groove dieser Band und der Perfomance von G’emma zaubert sich immer wieder ein Lächeln auf die Gesichter im Publikum. Auch Neosoul berührt und so konnte G’emma die Bühne nicht ohne Zugabe verlassen. Diese erwies sich für das Publikum aber nicht als ausreichend, so dass die Band erneut auf die Bühne applaudiert wurde. Dirk Hanfland ist sich sicher: von Emilie Nguimba mit Künstlerinnenname G’emma ist noch einiges zu erwarten.

Der Dank der AWO Familienberatungsstelle gilt neben den Künstlern und dem Publikum und allen Sponsoren. Auch die AWO konnte ein kleines Dankeschön an die 8 HelferInnen von „AWO rennt“ weitergeben, die mit „Freikarten“ in den Genuss dieses Konzertes kamen.

Wir freuen uns auf eine Fortsetzung im nächsten Jahr.