AWO beteiligt sich an den Internationalen Wochen gegen Rassismus

Mit Humor gegen Rassismus: Literarischer Beitrag von und mit Ok-Hee Jeong

Unter dem Titel „Fünfmal Frau Kim, auf der Suche nach Heimat“ hat am Dienstag, 12. März die szenische Lesung im Spitzboden der Lagerhalle Osnabrück stattgefunden. Schon letztes Jahr gastierte die freie Journalistin, Autorin und Filmemacherin aus Berlin auf Einladung der AWO im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus in der Lagerhalle in Osnabrück. Ihre Lesung zum gleichnamigen Theaterstück setzt sich am Beispiel der südkoreanischen Migrationsgeschichte in Deutschland mit den Themen „Heimat“, „Fremde“ und „Identität“ auseinander und hinterfragt das Konstrukt des Begriffs Heimat. Dabei geht die Autorin mit dem Thema humorvoll um und spricht gleichzeitig die Emotionen der Zuschauer an. Organisiert wurde die Lesung vom AWO Kreisverband für die Region Osnabrück e.V. in Kooperation mit der Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer des AWO Bezirksverbandes Weser-Ems e. V.  „Mit dem literarischen Beitrag möchten wir ein Zeichen gegen Rassismus setzen und die Menschen darüber zum Nachdenken anregen, wie sie selbst mit den Themen Migration und Fremde umgehen“, so Wolfgang Kirchner, Vorsitzender des Präsidiums des Kreisverbandes. Die AWO beteiligt sich jährlich an den Aktionen rund um den Internationalen Tag gegen Rassismus am 21. März. „Wir treten für Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit, Solidarität und Toleranz ein. Diese Grundwerte bestimmen unser Handeln. Da ist es selbstverständlich für uns, dass wir einen Beitrag zu den internationalen Wochen unserer Friedenstatt in Osnabrück leisten“, ergänzt Martin Fromme vom Vorstand des Kreisverbandes.